Studiengang Gesundheitsökonomie
Das Studium Gesundheitsökonomie (B.A.) genießt internationale Anerkennung und ist als Vollzeitstudium oder Fernstudium neben einer beruflichen Tätigkeit zu absolvieren. Wie bei allen Bachelorabschlüssen lässt sich auch hier ein Masterstudium anschließen. Die Aufnahmekriterien an den Hochschulen sind in Deutschland unterschiedlich, jedoch lässt sich Gesundheitsökonomie mit Abitur, Fachabitur oder auch einer entsprechenden Ausbildung mit angeschlossener, mehrjähriger Berufserfahrung studieren. Allerdings behalten sich die meisten Hochschulen und Fachhochschulen hier eine Eignungspüfung vor. Auch Teststudiengänge über einen gewissen Zeitraum sind frei vereinbar.
Die Gesundheitspolitik steht vor großen Herausforderungen. Seit vielen Jahren explodieren die Kosten, stete Veränderungen erfordern neue Anpassungen und finanzielle Einschnitte erschweren die Funktionalität in diesem wichtigen Bereich. Hier beginnt das Tätigkeitsfeld der Gesundheitsökonomen. Im Laufe ihres Studiums lernen sie, ein funktionales Qualitätsmanagement zu erarbeiten und dabei das Finanzcontrolling nicht außer Acht zu lassen. Dementsprechend müssen sie über ausgeprägte Kenntnisse der Betriebswirtschaft verfügen. Sie müssen ferner das Gesundheitssystem beherrschen und gezielte Investitionen ausarbeiten. Die demographische Entwicklung fordert ständige neue Finanzierungsplanungen, so dass diese einen großen Bereich des Studiums darstellen. Trotz aller Herausforderungen und möglichen Einschnitte erfahren sie ferner, auch Benachteiligungen der Versicherten diplomatisch und glaubwürdig zu vertreten.
Die beruflichen Aussichten für Gesundheitsökonomen mit Bachelorabschluss sind hervorragend, denn ihre Professionalität wird überall gebraucht. Nach ihrem erfolgreichen Studium haben sie sowohl die Fähigkeiten als auch vielversprechende Chancen, leitende Funktionen im gesamten Gesundheitswesen einzunehmen. So können sie attraktive Positionen im mittleren Management in allen medizinischen Krankenhäusern und gesundheitlichen Einrichtungen, bei den gesetzlichen und privaten Krankenkassen, Versicherungsunternehmen oder auch in der pharmazeutischen Industrie sowie entsprechenden Berufsfachverbänden besetzen.
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