Weiterbildung: Warum sich zusätzliche Bildung zum Beruf immer lohnt
Geschrieben von mevaleo am %d.%m.%Y um %H:%i Uhr
Das Thema Weiterbildung wird besonders in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung großgeschrieben. Dabei sollte man sich nicht nur aus Angst vor großen Umwälzungen am Arbeitsmarkt parallel zur Profession eine Weiterbildung in Erwägung ziehen; für das zusätzliche Lernen sprechen viele positive Faktoren. Denn wer sich kontinuierlich weiterbildet bereichert sich nicht nur persönlich, sondern kann beispielsweise als Angestellter mit abgebrochenem Studium nach Jahren oftmals ein besseres Curriculum Vitae präsentieren, als ein fertig Studierter.
Gewappnet vor Krisen und Einbrüchen
Das Thema Weiterbildung wird besonders in Zeiten von Digitalisierung und Automatisierung großgeschrieben. Dabei sollte man sich nicht nur aus Angst vor großen Umwälzungen am Arbeitsmarkt parallel zur Profession eine Weiterbildung in Erwägung ziehen; für das zusätzliche Lernen sprechen viele positive Faktoren. Denn wer sich kontinuierlich weiterbildet bereichert sich nicht nur persönlich, sondern kann beispielsweise als Angestellter mit abgebrochenem Studium nach Jahren oftmals ein besseres Curriculum Vitae präsentieren, als ein fertig Studierter.
Gewappnet vor Krisen und Einbrüchen
Natürlich kann man bei einem Verlust der derzeitigen Position in einem Unternehmen sofort umlernen. In der Realität ist das aber nicht nur mühsam, sondern auch für die Firma weniger erfreulich. Gesucht wird im Optimalfall jemand, der zwar eine andere Position als Hauptberuf hatte, jedoch die Materie bereits zusätzlich gelernt hatte. Ist man zum Beispiel im Bereich SEO tätig, kann sich eine naheliegende Ausbildung lohnen, etwa im Bereich Webdesign. Reduziert sich das SEO-Geschäft plötzlich, kann man dann in die Sparte Webdesign ausweichen und in der gleichen Firma bleiben.
Persönliche Bereicherung
Wer denkt, dass eine Weiterbildung nur dem Zweck dienen kann, irrt sich gewaltig. Eignet man sich in der Gruppe zur Branche passenden Lernstoff an, lernt man neue Leute kennen und hat die Möglichkeit, Kollegen und Branchenkollegen auf privaterer Ebene kennenzulernen. Das Erlernte hilft außerdem bei der Kommunikation und beim Smalltalk mit Mitarbeitern aus anderen Abteilungen im eigenen Unternehmen.
Es sollte beachtet werden, dass man bei der Weiterbildung möglicherweise auf eine neue persönliche Passion stößt, die man in den Beruf einbauen kann. Nicht zuletzt trifft man auf Menschen, mit denen man oft eine gewisse Grundeinstellung teilt. Die Wahrscheinlichkeit, neue Kontakte und sogar Freunde gewinnen zu können, ist deshalb nicht gering.
Unerwartete Vorteile im eigenen Unternehmen
Kennt man sich mit mehr aus, als mit dem eigenen Broterwerb im eigenen Unternehmen, kann das unerwartete Vorteile mit sich bringen. Etwa, weil man die Menschen aus anderen Abteilungen besser verstehen kann und ihre Sorgen und Wünsche so besser ansprechen und nachvollziehen kann. Kandidiert man zum Beispiel bei der Betriebsratswahl, hat man so bessere Chancen. Klar müssen dafür Seminare und Ähnliches besucht werden, jedoch kann man durch bereits absolvierte Weiterbildungsprogramme zusätzlich hervorstechen. 2018 finden die nächsten Betriebswahlen statt, bei dem genau das unter anderem gesucht wird. Mehr Informationen zum Thema Betriebsratswahl findet man unter folgendem Link: https://www.poko.de/Betriebsrat/Betriebsrat-Know-How/Betriebsratswahl
Weiterbildung als Schlüssel zu beruflichem Aufstieg
Zugegeben: Die Ausbildung vor dem Start ins Unternehmen ist natürlich sehr relevant. Berufserfahrung zählt besonders immer mehr. Doch Weiterbildung ist wohl trotzdem eines der wichtigsten Faktoren beim beruflichen Aufstieg. Zusätzliche Qualitäten wie Leadership-Training, Management und Rhetorik können in der Regel problemlos nach der Arbeit angeeignet werden. Das macht sich mehr als bezahlt, weil man so von seiner Rolle als Ausführender immer mehr für die Position als Leiter geeignet ist.
Leichterer Einstieg in die Selbständigkeit
Der Traum vieler Angestellter ist zweifellos die Selbständigkeit. Als eigener Unternehmer ganz auf sich alleine gestellt zu wirtschaften ist tatsächlich aus vielen Gründen erstrebenswert. Gleichzeitig bedarf es natürlich jedoch auch wesentlich mehr, als nur den eigenen Broterwerb korrekt auszuführen. Verschiedene betriebswirtschaftliche Vorgänge müssen durchgeführt werden. Schließlich ist man als Unternehmer mit verschiedenen zusätzlichen Aufgaben konfrontiert:
- Verbuchen von Rechnungen
- Erstellen von Steuererklärungen und Steuerausgleichen
- Effizientes Nutzen von Steuererleichterungen und Förderungen
- Detailwissen über branchenrelevante Gesetze
- Wissen über Arbeitnehmer- und Arbeitgebergesetz bei Mitarbeitern
Die Liste würde sich sehr lange weiterführen lassen. Jedoch sind besonders die grundsätzlichen, zusätzlichen Aufgaben, wie etwa die Buchhaltung, für Jungunternehmer sehr zeitraubende Herausforderungen, die oftmals für Frustration sorgen. Eignet man sich schon zuvor grundlegende Kenntnisse in der Buchhaltung an, während man noch im gewohnten Angestelltenverhältnis arbeitet, arbeitet man vor und erspart sich oftmals Stress in einer auch sonst ungewohnten Situation. Ganz ähnlich sieht es mit dem Erlernen des Steuergesetzes und Ähnlichem aus.
Vorbereitung für die Digitalisierung
Obwohl sich die Berufslandschaft durch die Digitalisierung schon sehr verändert hat, wird der digitale Fortschritt nicht Halt machen. Durch exponentiell wachsenden Fortschritt bei der digitalen Kommunikation und Wirtschaft werden sich immer mehr Branchen grundlegend verändern. Selbst traditionelle Branchen wie etwa die Bauindustrie kann in den kommenden Jahren durch neue Technologien, wie etwa 3D-Drucker, großen Veränderungen und Umbrüchen unterworfen sein. Die Medizin von heute kann etwa durch Roboter und automatisierte Beratung bei alltäglichen Krankheiten schon in wenigen Jahren völlig anders aussehen.
Weil kaum eine Branche von Technologien unberührt bleiben wird, die jetzt in den Kinderschuhen stecken, lohnt es sich auf Fortbildung im Bereich Digitalisierung und Internet Vermarktung zu setzen. Das kann zum Beispiel bedeuten, in Kurse zum Thema Kryptowährung zu gehen, um zu lernen, wie man in der Zukunft eventuell mit einer der virtuellen Währungen Waren und Services kauft und verkauft. Oder aber man investiert seine Zeit in Kurse zum Thema Vermarktung über soziale Medien wie Facebook und YouTube, um mehr Kunden als freischaffender Künstler zu erreichen und anzusprechen.
Immer mehr Lernmöglichkeiten
Wie man heute lernen kann, ändert sich dank dem technischen Fortschritt ähnlich schnell wie das Gelernte. Es kann nicht nur nach der Arbeit in Kursen an Abendschulen oder Weiterbildungsinstituten gelernt werden, wesentlich flexiblere Lösungen stehen mittlerweile zur Verfügung. Etwa gibt es die Möglichkeit, Fernunterricht über den PC zu nehmen. Das kann zeitunabhängig durch Software und Videoeinheiten passieren, oder aber man trifft sich gemeinsam zur Videokonferenz, um von einem Online-Tutor mehr über ein bestimmtes Thema zu lernen.
Attraktive Möglichkeiten zur Finanzierung
Oftmals bieten Firmen Zusatzausbildungen parallel zum Beruf kostenlos in der eigenen Firmenstruktur an. Ist das nicht der Fall, hat man oft die Möglichkeit, externe Ausbildungen vom eigenen Unternehmen vollkommen oder zu einem Großteil finanziert zu bekommen. In kleineren Unternehmensstrukturen empfiehlt es sich, individuell den Vorgesetzten auf das Thema Weiterbildung anzusprechen.
Ist man auf der Suche nach einem neuen Beruf und derzeit arbeitslos, muss das nicht bedeuten, dass man gezwungen ist, die selbe Profession erneut anzunehmen. In Deutschland und Österreich bietet das Jobcenter Berufsausbildungen kostenlos an, sofern man ohne Arbeitsverhältnis ist und auf der Suche nach einem neuen Beruf ist. Die Finanzierung vom Arbeitsamt soll völlig neue Perspektiven öffnen und die Freude an der Arbeit wiederherstellen. Durch den Service erhält man oft teure und langfristige Ausbildungen völlig kostenlos.
Abbildung 1: https://unsplash.com/photos/GX8KBbVmC6c