Eisenhower-Prinzip

Berufsbegleitend studieren ist eine Herausforderung, die ein gutes Zeitmanagement erfordert. Keiner der beiden Bereiche soll vernachlässigt werden. Im Beruf ist man sich selbst und seinem Arbeitgeber gegenüber verpflichtet, gute Leistungen zu bringen, das Studium soll in der vorgesehenen Zeit erfolgreich abgeschlossen werden. Hier bietet das Eisenhower-Prinzip eine gute Möglichkeit, sich seine Zeit effizient einzuteilen und allen Anforderungen gerecht zu werden. Es ist nach dem amerikanischen Präsidenten Dwight D. Eisenhower benannt, der die Methode entwickelt und selbst erfolgreich praktiziert hat.

Eisenhower PrinzipDas Eisenhower-Prinzip basiert auf der Unterscheidung nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Jede anstehende Aufgabe wird nach diesen Kriterien eingeteilt. Dann erfolgt die Vorgehensweise: Wichtige und gleichzeitig dringende Aufgaben werden sofort und selbst erledigt. Was dringend, aber nicht wichtig ist, kann und soll delegiert werden. Wichtige Aufgaben, die nicht dringend sind, werden zu einem späteren Zeitpunkt erledigt, der Termin soll jedoch gleich bestimmt und festgehalten werden. Schließlich bleiben noch Tätigkeiten, die weder wichtig noch dringend sind. Hier gilt: sofortige Entsorgung beziehungsweise Ablage.

Will man nun das Eisenhower-Prinzip in der Kombination Beruf und Studium anwenden, ist zunächst die Sortierung der anstehenden Aufgaben notwendig. Indem man am Arbeitsplatz die Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit einteilt, gelingt es, eine gute Zeitstruktur zu erreichen. Im Studium teilt man die zu belegenden Module und Seminare ebenfalls nach dem Eisenhower-Prinzip ein. Nachdem die zur Verfügung stehende Zeit am Arbeitsplatz und bei der Anwesenheitspflicht im Studium so erfolgreich wie möglich ausgenutzt wurde, gilt es zu überlegen, wie viel Zeit noch zum Lernen und für die Freizeit zur Verfügung steht.

Um für das Lernpensum ein effektives Zeitmanagement nach dem Eisenhower-Prinzip anzuwenden, unterscheidet man nach Wichtigkeit und Dringlichkeit des Lernstoffes und setzt danach seinen eigenen Lernplan fest. Wesentlich ist dabei, die unwichtigen und nicht dringenden Tätigkeiten zu erkennen. Indem diese vernachlässigt werden, bleibt genügend Zeit für wichtige und dringende Aufgaben frei.