Das erwartet Sie bei einer Bewerbungsberatung

Eine Bewerbung ist weitaus mehr als ein Lebenslauf mit Anschreiben und Lichtbild. Erfahrene Bewerber wissen längst: Eine Bewerbung ist die eigene Visitenkarte. Da es für den ersten Eindruck bekanntlich keine zweite Chance gibt, ist es wichtig, bei der Bewerbung positiv hervorzustechen. Fühlt man sich damit überfordert und weiß nicht, warum es ständig Absagen hagelt, könnte eine Bewerbungsberatung eine gute Hilfe sein.

Die Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch

Bewerbungsmappe und Stift

Mit einer guten Bewerbung kann man sich eine Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch ergattern. Doch nicht bei jedem verläuft das Bewerbungsverfahren erfolgreich. Noch immer herrschen zahlreiche Unsicherheiten darüber vor, wie das Anschreiben richtig formuliert wird, wie man die eigenen Stärken positiv darstellt und welche formellen Richtlinien eingehalten werden müssen. Insbesondere dann, wenn man nur Absagen erhält und sich nicht erklären kann, warum, ist eine Bewerbungsberatung besuchen eine gute Möglichkeit, dem näher auf den Grund zu gehen.

Für wen kommt eine Bewerbungsberatung infrage?

Schon längst herrschen auf dem Arbeitsmarkt eigene Regeln: Nicht etwa der beste Bewerber setzt sich durch, sondern die beste Bewerbung. Deswegen kann es sinnvoll sein, sich mit einer Bewerbungsberatung fachspezifische Unterstützung zu holen. Für folgenden Personenkreis kann eine solche Beratung sinnvoll sein:

  • Sie wünschen sich generell Unterstützung bei Ihren Bewerbungsunterlagen
  • Sie haben mit Ihren Bewerbungen keinen Erfolg
  • Sie finden nach dem Studium keinen Einstieg in den Beruf
  • Sie haben Lücken im Lebenslauf und wissen nicht, wie Sie diese verkaufen können
  • Sie möchten unbekannte Kanäle für eine Bewerbung nutzen (Social Media)

Auch Berufsrückkehrer und Wiedereinsteiger können von einer entsprechenden Beratung profitieren. Immerhin kann sich in den letzten Jahren einiges verändert haben und dann bleibt da auch noch die Frage, wie man seine Jobpause zu seinen Gunsten erklären kann.

Welche Möglichkeiten bietet die Bewerbungsberatung?

Keine Bewerbungsberatung gleicht der anderen. Wie genau sie aussieht, hängt nicht zuletzt vom Teilnehmer ab. So können ganz verschiedene Schwerpunkte gelegt werden. Deswegen steht am Anfang der Bewerbungsberatung erst mal die grundsätzliche Frage, worum es geht.

1. Ziele festlegen:

Hier widmet man sich Fragen aus der beruflichen Vergangenheit. So zum Beispiel etwa, welche Kompetenzen man bisher erworben hat und welche man gegebenenfalls noch ausbauen möchte. Auch Fragen nach eventuellen Veränderungen im Arbeitsleben kommen hier zur Sprache.

2. Bewerbungsunterlagen überarbeiten:

Ein guter Berater weiß, dass sich eine Bewerbung alleine schon optisch von den Mitbewerbern absetzen sollte. Gemeinsam mit seinem Schützling überprüft er, ob die Bewerbung vollständig und formal einwandfrei ist und ob sie den aktuellen Anforderungen und Wünschen von Personalverantwortlichen entspricht. Auch das elegante Vermeiden oder nachvollziehbare Erklären von Lücken wird besprochen.

3. Vorstellungsgespräch üben:

Nicht jeder scheitert im Bewerbungsverfahren bereits daran, dass seine schriftliche Bewerbung abgelehnt wird. Einige haben auch Probleme damit, sich im Vorstellungsgespräch richtig zu präsentieren. Ein Bewerbungsberater kann mit einem Training dabei helfen, zu vermitteln, wie man sich sympathisch und zugleich überzeugend in Szene setzt. Auch mögliche Fragen von Personalverantwortlichen werden besprochen. Am Ende ist der Bewerber optimal auf das Vorstellungsgespräch vorbereitet.

Muss ich die Bewerbungsberatung selbst finanzieren?

Der Besuch bei einem  Bewerbungsberater mag zwar hilfreich sein, ist meistens aber auch teuer. Doch die Kosten hierfür müssen nicht immer selbst getragen werden. Mit einem Bildungsgutschein oder einem Aktivierungs- und Vermittlungsgutschein (AVGS) kann diese Maßnahme staatlich gefördert werden.

Bildquelle: USA-Reiseblogger @ pixabay.com