Ausbildung abgeschlossen – Und jetzt?

Nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung scheint der richtige Weg bereits vorgegeben zu sein: Ran an die Arbeit! Viele ehemalige Auszubildende werden von ihren Betrieben übernommen oder suchen sich bei wem anders eine Stelle. 

Dabei werden jedoch oftmals die Überlegungen zu beruflichen Weiterbildungen ganz außer Acht gelassen. Die Aussicht auf das erste richtige Gehalt ist dabei sehr verlockend, und noch einmal drei bis vier Jahre in einem Studium zu verbringen, ist den meisten einfach zu lang. 

Doch die Berufswelt ist nicht nur schwarz und weiß – Neben Studium und Ausbildung gibt es noch zahlreiche andere Weiterbildungsmöglichkeiten, die sowohl berufliche als auch persönliche Kompetenzen fördern. Einen kurzen Überblick über diese Auswahl gibt es im Folgenden.

Neben dem Beruf dazulernen – Wie geht das?

Der sofortige Berufseinstieg nach der Ausbildung muss nicht unbedingt Karrierehindernd sein. Auch neben der Haupttätigkeit lassen sich die eigenen beruflichen Qualifikationen verbessern. 

In speziellen Seminaren und Lehrgängen werden zum Beispiel sowohl fachliche als auch methodische Kompetenzen gefördert. Dabei kann das Fachwissen des eigenen Berufes verbessert oder neue Arbeitsmethoden wie Projekt- oder Zeitmanagement erlernt werden. In persönlichen Weiterbildungen werden Softskills und Schlüsselkompetenzen getestet und ausgebaut. Da die beruflichen und persönlichen Qualifikationen indirekt auch Auswirkungen auf die Effizienz des Unternehmens haben, werden solche Weiterbildungen oftmals von den Betrieben selbst angeboten oder gezahlt.

Sollte der Ausbildungsberuf doch nichts gewesen sein, so kann mit einer Umschulung in kurzer Zeit eine berufliche Neuorientierung vollzogen werden. Dadurch kann eine weitere Ausbildung umgangen werden.

An einer Hochschule oder Universität lassen sich in einem berufsbegleitenden Studium auch wissenschaftliche Kenntnisse erlernen. Sollte das Studium im Zusammenhang mit dem eigentlichen Beruf stehen, so unterstützen einige Arbeitgeber dieses finanziell oder durch eine geringere Arbeitslast.

Weiterbildungen Vollzeit – Diese Möglichkeiten gibt es!

Ein Vollzeitstudium über drei oder vier Jahre eröffnet natürlich ganz andere Türen. Damit sind nicht die beruflichen Chancen danach gemeint, sondern das Studentenleben währenddessen. Denn ein solches wird den meisten nur ein einziges Mal im Leben ermöglicht. Natürlich muss gelernt und Hausarbeiten verfasst werden – die Vorteile eines Studiums überwiegen jedoch meistens. 

Sich neben einem Studium nicht mehr auf einen Job konzentrieren zu müssen, hat natürlich entscheidende Vorteile - Jedoch fehlen so oftmals auch wichtige Einkünfte. Daher müssen die meisten Vollzeit Studenten nebenbei noch Jobben um Miete, Essen und Freizeitaktivitäten finanzieren zu können. Aber auch durch Google als Grundlage für Google Adsense lässt sich zum Beispiel schnell etwas dazu verdienen.