Studiengang Architektur
Die Vermittlung wissenschaftlicher und künstlerischer Fähigkeiten für die Berufsausübung von Architekten stellt das Studienziel der Ausbildung dar. Hierzu sollen die Studierenden entsprechende Fachkenntnisse und Methoden auf dem Fachgebiet der Architektur erwerben und auf ein berufliches Tätigkeitsfeld im Ingenieurbereich vorbereitet werden.
Das Architekturstudium befasst sich mit Ausführung, Entwurf und Planung im Hochbau. Neben den baurechtlichen, ökonomischen, gestalterischen und technisch-konstruktiven Anforderungen stehen auch die Bedürfnisse des Menschen im Mittelpunkt, wobei die wirtschaftliche und technische Umsetzung sowie die künstlerische Gestaltung eine wichtige Rolle einnehmen. Weil gerade in letzter Zeit der Denkmalschutz, die Sanierung von Altbauten sowie ökologische Gesichtspunkte (Umwelt, Energie) an Bedeutung gewonnen haben, stellen im Rahmen der Ausbildung auch diese Themen einen Schwerpunkt dar. Auch die Anforderungen an den Städtebau bzw. die Regionalplanung sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Demzufolge thematisiert das Studium auch die räumliche und bauliche Entwicklung (Landschafts- und Naturschutz, Bodenordnung, Ent- und Versorgung, Verkehr, etc.) von Gemeinden und Städten. Im Verlauf der Ausbildung soll der Student die Zusammenhänge zwischen wirtschaftlichen, sozialen, politischen und technischen Fragen erkennen und verstehen lernen.
Der Studiengang Architektur (B.Eng.) besteht in aller Regel aus 6 Semestern mit jeweils 30 CP und ist modularisiert. Die Gliederung erfolgt über 2 Semester in das Basis-, Kern- und Profilstudium. Im Studium ist ein Praxisobjekt (betreutes Praxisseminar) enthalten, das dazu dient, die erlernten Grundlagen anzuwenden und zu reflektieren. Die Studierenden haben im Rahmen des 5. und 6. Semesters die Möglichkeit, durch Wahlfächer - entsprechend Spezialisierung, Arbeitsmarkterfordernis bzw. Neigung - einzelne Schwerpunkte zu setzen. Die Abschlussarbeit wird semesterbegleitend im 6. Semester angefertigt.