Wirtschaftsrecht Weiterbildungen

Das Studium umfasst juristische und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die rechtlichen Inhalte müssen mindestens 50 %, die wirtschaftswissenschaftlichen mindestens 25 % ausmachen.

Wirtschafts- und Regulierungsrecht (LL.M.) - Fachhochschule Vorarlberg

Wirtschafts- und Regulierungsrecht (LL.M.) - Fachhochschule Vorarlberg

Weitere Informationen über Wirtschaftsrecht Weiterbildung

Absolventen des Studiengangs Wirtschaftsrecht finden ihren Arbeitsplatz als Wirtschaftsjuristen und Rechtsmanager in den Rechtsabteilungen von Industrie-, Handels- und Dienstleistungsunternehmen wie Banken und Versicherungen. Je nach Studienschwerpunkt sind sie zudem gesuchte Mitarbeiter von Unternehmensberatungen und Finanzdienstleistern ebenso wie von Rechtsanwalts- und Wirtschaftsprüfungskanzleien. Aber auch viele Bereiche der öffentlichen Verwaltung setzen Wirtschaftsjuristen ein.

Die Inhalte des Studiums

Das Studium umfasst juristische und wirtschaftswissenschaftliche Inhalte. Die Wirtschaftjuristische Hochschulvereinigung hat für Bachelor-Studiengänge konkrete Anforderungen definiert: Die rechtlichen Inhalte müssen mindestens 50 %, die wirtschaftswissenschaftlichen mindestens 25 % ausmachen. Ergänzend müssen Zusatzqualifikationen wie IT-Kenntnisse, Fremdsprachen und "Soft Skills", zum Beispiel Rhetorik, vermittelt werden.
Zu den Wirtschaftswissenschaften gehören die Betriebswirtschaft- und die Volkswirtschaftslehre sowie das betriebliche Rechnungswesen. Ergänzt wird dieser Bereich durch die Grundlagen der Statistik und die dazugehörenden mathematischen Kenntnisse. Die juristischen Inhalte setzten sich unter anderem aus Wirtschaftsprivatrecht, Vertragsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Insolvenzrecht, Steuerrecht und Arbeitsrecht zusammen.

Der Verlauf des Studiums

Im ersten Teil des Studiengangs Wirtschaftsrecht, dem Grundstudium, werden die grundlegenden juristischen und wirtschaftswissenschaftlichen Qualifikationen vermittelt. In der Regel nimmt dieser Teil des Studiums 3 Semester in Anspruch. Für den zweiten Teil, die folgenden 3 Semester, wählt der Student je nach Hochschule ein oder zwei Studienschwerpunkte. Ein meistens integriertes Praktikum ergänzt die theoretischen Inhalte durch praktische Erfahrung. Abgeschlossen wird das Studium durch die Bachelor-Thesis (ähnlich einer Diplomarbeit), die der Student im letzten Semester schreibt und eine mündliche Abschlussprüfung.

Die Zulassungsvoraussetzungen

Ergänzend zu den allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen für ein Hochschulstudium gibt es zwischenzeitlich eine Reihe besonderer Regelungen. So lassen viele Hochschulen unter bestimmten Voraussetzungen auch qualifizierte berufstätige Bewerber zu. Mit diesen Möglichkeiten will man zum Beispiel Absolventen einer Fortbildungsprüfung oder Handwerksmeistern und -meisterinnen den Zugang zu einem Hochschulstudium ebnen.

Fernstudium Wirtschaftsrecht Master 

Der Studiengang Wirtschaftsrecht (LL.M.) wird an diversen staatlichen und privaten Hochschulen im gesamten Bundesgebiet angeboten. Da es sich dabei um ein Masterstudium handelt, ist die Grundvoraussetzung ein Bachelor-Abschluss, idealerweise aus dem rechtswissenschaftlichen Bereich. Außerdem wird an vielen Hochschulen eine bestimmte Mindestnote aus dem Bachelorstudium erwartet. Alternativ dazu kann auch das Erste oder Zweite Staatsexamen als Zugangsberechtigung für den Master dienen.

Inhaltlich baut der Masterstudiengang Wirtschaftsrecht auf dem Bachelor auf und vertieft und erweitert die in einem ersten Studium erworbenen Kenntnisse. Er dient als Qualifikation für Führungspositionen in Medienunternehmen und Anwaltskanzleien. Des Weiteren stehen Absolventen auch Tätigkeiten im höheren Verwaltungsdienst offen. Nicht zuletzt werden auch umfassende Fertigkeiten in der wissenschaftlichen Arbeit vermittelt. Der Masterabschluss im Wirtschaftsrecht bietet somit sehr gute berufliche Perspektiven.

Je nach Hochschule dauert der Studiengang zwischen zwei und vier Semestern. Während dieser Zeit schärfen die Studenten ihre Analyse- und Problemlösungsfähigkeit sowie ihr juristisches und betriebswirtschaftliches Denken. Außerdem stehen in der Regel verschiedene Fachrichtungen zur Spezialisierung zur Auswahl, beispielsweise das internationale Steuerrecht, das Arbeitsrecht oder das Werberecht. So können Studenten den Masterstudiengang Wirtschaftsrecht auf ihre individuelle berufliche Situation oder ihre persönlichen Interessengebiete zuschneiden. Im letzten Semester ist eine Masterarbeit anzufertigen, bei der ein bestimmtes Thema oder Problemfeld mit wissenschaftlichen Methoden eigenständig bearbeitet wird. Sowohl der Anspruch als auch der Umfang sind größer als bei der Bachelorarbeit. In der Regel stehen für die Bearbeitung zwölf Wochen zur Verfügung. Wurden alle Klausuren und die Masterarbeit mindestens mit der Note "ausreichend" bewertet, gilt das Studium als erfolgreich bestanden.

 

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