Studiengang Mathematik
In Deutschland gibt es das Mathematikstudium sowohl als klassischen Diplom- oder Lehramtsstudiengang, als auch mit den neuen Bachelor- und Masterabschlüssen. Der Masterstudiengang ist dabei ein weiterführendes Studium nach dem bereits absolviertem Bachelor-Studium. Nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiengangs Mathematik wird der Titel "Master of Science" (M.Sc.) verliehen. Anschließend ist darüber hinaus noch eine Promotion (Erlangung des Doktorgrades) möglich.
Die Dauer des Bachelor-Studiums Mathematik ist mit sechs Semestern angesetzt. In den ersten vier Semestern gleicht es dabei inhaltlich weitgehend dem Grundstudium des klassischen Diplomstudiengangs. Die Fächer umfassen dabei Grundlagen der Linearen Algebra, Analytischen Geometrie, sowie der Analysis. Die Lerninhalte dieser Kurse umfassen thematisch hauptsächlich Vektor- und Matrizenrechnung, Differential- und Integralrechnung, affine Räume, sowie Projektive Geometrie. Neben diesen Studienfächern gibt es auch Kurse in Stochastik, sowie angewandter und numerischer Mathematik. Je nach Hochschule gibt es zudem Nebenfächer wie etwa Informatik, Wirtschaftswissenschaften oder Naturwissenschaften. Die exakte Gestaltung des Studiums ist dabei stark von der jeweiligen Hochschule abhängig, daher sollte man sich vor dem Studium über die unterschiedlichen Schwerpunkte und Kursangebote der einzelnen Hochschulen genau informieren.
Der mit vier Semestern angesetzte Masterstudiengang Mathematik folgt keinen allgemeinen Regeln mehr und kann je nach Hochschule und angebotenen Fächern ganz unterschiedlich in seinen Schwerpunkten gestaltet sein. Grundsätzlich ist das Masterstudium dabei wissenschafts- oder wirtschaftsorientiert. Allgemein beinhaltet der Masterstudiengang in der Regel weiterführende Kurse zu Algebra und Analysis, Wahrscheinlichkeits-, Funktionen- und Zahlentheorie, sowie angewandte Mathematik mit den jeweiligen Schwerpunkten. Zur Abschlussprüfung schließlich gehört die Masterarbeit oder Master-Thesis.
Besondere Studienrichtungen sind die Techno- und Ingenieurmathematik, sowie die Wirtschafts- und Finanzmathematik. Diese werden je nach Hochschule auch als eigenständige Studiengänge angeboten.