Studiengang Kunststofftechnik

Kunststofftechnik gehört zu den in Zukunft besonders aussichtsreichen Industriesektoren. Seit über 50 Jahren wächst die Branche kontinuierlich. Kunststoffe - von ihrer chemischen Zusammensetzung, Herstellung bis zum späteren Einsatz - sind multipotente Werkstoffe, da sie zahlreiche Eigenschaften annehmen können. Sie konservieren besonders geeignet als Lebensmittelverpackungen. Gleichzeitig können sie bei variierter Zusammensetzung extrem schlagfest sein. Der Bachelor of Science in Kunststofftechnik qualifiziert deshalb für unzählige Bereiche.

Die Kunststoffe, die Studenten nach ihrem dem Abschluss einmal produzieren werden, können, in Flugzeugen eingesetzt, in schwindelerregende Höhen steigen oder in der Labortechnik zum Einsatz kommen.

Um überhaupt für das Studium zugelassen zu werden, wird die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura) vorausgesetzt oder eine entsprechende fachgebundene Hochschulreife. Manchmal genügt auch eine qualifizierende Ausbildung im Kunststoffbereich.
Das Studium schließt häufig mit dem Berufstitel Kunststoffingenieur. Bei diesem klassischen Studienverlauf werden die chemischen und physikalischen Aspekte der Kunststofftechnik mit Inhalten des Maschinenbaustudiums gekoppelt. Schließlich kommen gerade dort, beispielsweise im Autobau, Kunststoffe zum Einsatz. Gerade die ersten vier Semester widmen sich den Ingenieurwissenschaften. Verpflichtende Kernfächer wie Kunststofftechnik, Textiltechnik und Kautschuktechnik führen in Praxis und Forschung ein.

Danach folgt die genaue berufliche Profilierung durch Wahlmodule, bei denen sich die Studenten auf ihre ganz persönlichen Hauptinteressenfelder konzentrieren können. Zu den Wahlmodulen zählen je nach Hochschule: makromolekulare Chemie, Fluidtechnik, Lasertechnik, Konstruktionstechnik, Medizintechnik und viele weitere attraktive Angebote. Viele der Studierenden konzentrieren sich dann auf spezielle Werkstoffe, was bei der Vielfalt von Kunststoffen nahe liegt. Materialien wie Poprawe, Gries und Corves werden damit eigene Lehrveranstaltungen gewidmet. Auch Auslandssemester sind denkbar, denn die deutschen Ingenieurkompetenzen sind im Ausland noch immer gefragt. Praktika sind ohnehin ins Studium zu integrieren.

Nach erfolgreich abgeschlossenem Studium kommen die Absolventen besonders schnell in gut bezahlte Tätigkeiten bei großen und kleineren Chemiekonzernen und in der Industrie.

Berufsbegleitendes Studium Kunststofftechnik in folgenden Varianten möglich: