Studiengang Kunststofftechnik
Das Bachelorstudium Kunststofftechnik ist ein Ingenieurstudiengang und somit sehr technisch orientiert. Die Absolventen dieses Studiengangs sollen als Ingenieure in der produzierenden oder verarbeitenden Kunststoffindustrie tätig sein können. Aus diesem Grund arbeiten die Hochschulen eng mit der Industrie und der Wirtschaft zusammen, um die Studenten ideal auf ihre Aufgaben im Arbeitsalltag vorbereiten zu können.
Im Studium wird viel Wert auf die Vermittlung von mathematischen und naturwissenschaftlichen Fächern gelegt. Das aus dem Gymnasium vorhandene Wissen in Mathematik, Physik und Chemie wird vertieft und fachbezogen angewendet. Neben der naturwissenschaftlichen Komponente, die für die meisten Ingenieurstudiengänge essentiell ist, werden technische Inhalte vermittelt. Mechanik, Maschinentechnik, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik sind Hauptfächer auf dem Stundenplan und gehören zum Basiswissen von Kunststoffingenieuren. Des Weiteren werden Automatisierungstechnik und Elektrotechnik unterrichtet. Zur Ergänzung der technischen Themen werden verschiedene Managementkurse, Informatik, Wirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre sowie fachbezogenes Englisch angeboten.
Um den Praxisbezug möglichst allgegenwärtig im Studium herzustellen, werden zu fast allen Kursen Übungen und Projektarbeiten belegt. Diese finden entweder im Labor oder in Betrieben statt, die mit der Hochschule zusammen arbeiten. So erlernen die Studenten das methodische und wissenschaftliche Arbeiten und sammeln gleichzeitig Praxiserfahrung im Rahmen der angewandten Kunststofftechnik.
Die Abschlussarbeit wird generell in einem Betrieb erstellt, der sich mit Kunststoffverarbeitung oder -herstellung beschäftigt. Die Absolventen arbeiten im Betrieb an einem konkreten Projekt und verfassen darüber ihre Bachelorarbeit.
Letztendlich ist der Studiengang Kunststofftechnik für technisch interessierte Studenten empfehlenswert, die eine Karriere in der Industrie oder Wirtschaft anstreben. Viele Betriebe suchen nach qualifizierten und spezialisierten Ingenieuren für Führungspositionen und generell gut ausgebildete Fachkräfte.