Wirtschaftsstatistik

Das Modul befasst sich mit der Gewinnung statistischer Daten im Rahmen der Betriebswirtschaft und/oder - je nach Schwerpunkt des Studiengangs - der Volkswirtschaft. Im Mittelpunkt stehen die Methoden der Wirtschaftsstatistik zur Erhebung und Auswertung wirtschaftlich relevanter Daten sowie die Methoden zur Beschreibung und Darstellung der Ergebnisse.

Die Inhalte und der Abschluss des Studienmoduls

Die Lehrveranstaltung behandelt zunächst die Systeme der empirischen Sozialforschung sowie Grundbegriffe der Wirtschaftsstatik und befasst sich mit den Grundlagen der Aufbereitung von Statistiken. Im weiteren Verlauf stehen Lageparameter, beispielsweise Median und arithmetisches Mittel, Streuungsparameter wie Varianz und Standardabweichung, statistische Begriffe wie Korrelationsmasse, Regression und Indizes auf dem Lehrplan. Die Studierenden setzen sich im Verlauf des Moduls mit den Methoden der Wahrscheinlichkeitsrechnung und ihrem Nutzen, unter anderem für unternehmerische Entscheidungen, mit Verteilungsfunktionen, Konfidenzintervallen und Signifikanztests auseinander.

In der Regel lernen die Studenten in diesem Modul auch den Nutzen von Tabellenkalkulationsprogrammen, wie zum Beispiel Excel, für die Wirtschaftsstatistik kennen und wenden die Software für ihre Berechnungen an. Als Lehr- und Lernmethoden werden für dieses Modul neben Vorlesungen auch Übungen und Fallstudien eingesetzt. Abgeschlossen wird das Studienmodul mit einer Klausur. Wer die erforderlichen Credit Points für das Studienmodul Wirtschaftsstatistik erhalten möchte, muss die Abschlussklausur mindestens mit der Note "ausreichend" bestehen.

Zugangsvoraussetzungen für das Studienmodul

Die Hochschulen setzen voraus, dass die Studierenden über Grundlagenwissen der Analysis und über Kenntnisse der linearen Algebra sowie der Finanzmathematik verfügen.