Werkstofftechnik

Alle angehenden Maschinenbauingenieure müssen sich solide Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Werkstofftechnik aneignen. Diese Wissenschaft befasst sich nicht nur mit den Werkstoffen, die in Maschinen, Anlagen und Apparaten verwendet werden, sondern vermittelt auch Kenntnisse aus der Chemie, der Physik, der Mineralogie und der Kristallografie.

Aus diesem Grunde ist die Werkstofftechnik auch ein wichtiger Faktor für die Entwicklung von innovativen Produkten und trägt entscheidend dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft zu erhalten. Darüber hinaus ist sie auch für die Forschung und die Unternehmensentwicklung von großer Bedeutung. Wer die Lehrveranstaltungen zum Studienmodul "Werkstofftechnik" besucht, erwirbt nicht nur solide Kenntnisse über die einzelnen Werkstoffe, sondern auch über die Technologien, mit denen sie verarbeitet werden.
Das Studienmodul "Werkstofftechnik" welches in der Regel zum Pflichtprogramm für künftige Maschinenbauingenieure gehört, wird sowohl an Fachhochschulen als auch an Technischen Universitäten angeboten. Wer ein Fernstudium in der Fachrichtung Maschinenbau absolviert, muss dieses Modul ebenfalls belegen.

Die theoretischen Kenntnisse zur Werkstofftechnik werden in den Vorlesungen vermittelt. Fernstudenten erhalten ihr Lehrmaterial nach Hause geschickt und müssen es dann selbständig durcharbeiten.

Wer an einer Präsenzuniversität studiert, muss zusätzlich zu den Vorlesungen noch verschiedene Übungen und Praktika absolvieren. Am Ende des Semesters steht dann meistens eine Klausur an. Ist sie bestanden, erhalten die Studenten die für das Studienmodul "Werkstofftechnik" vorgesehenen Credit Points. Andernfalls müssen sie die Prüfung wiederholen.