Grundlagen der Informatik

Kenntnisse der modernen Informatik sind heute für alle Studenten unverzichtbar. Dies gilt sowohl für die naturwissenschaftlichen als auch die geisteswissenschaftlichen Fächer. Trotzdem ist die Teilnahme am Studienmodul "Grundlagen der Informatik" nur für bestimmte Studiengänge verpflichtend. Dazu gehören nicht nur die Naturwissenschaften, sondern auch die Wirtschaftswissenschaften. Dies schließt auch solche Studiengänge wie die Wirtschaftsmathematik und die Wirtschaftsinformatik mit ein. Für die Informatikstudenten gibt es gesonderte Studienmodule.

Die Lehrgangsinhalte für das Studienmodul "Grundlagen der Informatik" sind an nahezu allen Universitäten gleich. Dabei beginnen die Dozenten in der Regel mit einer kurzen Einführung in die Geschichte der Informatik, die von den ersten Rechnern bis hin zum World Wide Web reicht.

Sie fahren dann mit einer Erläuterung der physikalischen Grundlagen fort und leiten anschließend zur Aussagenlogik, zur Informationstheorie, zur Verschlüsslung von Daten, zur Zeichendarstellung am Rechner und zu den Algorithmen über. In diesem Zusammenhang erwerben die Studenten auch Grundkenntnisse der Programmiersprache Java.

Die Lehrveranstaltungen zum Studienmodul "Grundlagen der Informatik" können unterteilt werden in die Vorlesungen, in denen das theoretische Wissen vermittelt wird und in die Übungen, in denen es um die praktische Anwendung der erworbenen Kenntnisse geht. In den Vorlesungen wird die Anwesenheit oftmals nicht kontrolliert, in den Übungen ist sie hingegen Pflicht. Hier geht es nicht zuletzt auch darum, eine gewisse Punktzahl zu erreichen, um dann zur Klausur zugelassen zu werden. Sie wird am Ende des Semesters geschrieben und kann bei Nichtbestehen einmal wiederholt werden.