Entwicklungspsychologie

Das Studienmodul Entwicklungspsychologie wird sowohl in psychologischen als auch in vielen pädagogischen Studiengängen eingesetzt, in letzteren teils als Wahlpflichtmodul, etwa in manchen Studiengängen der Bildungswissenschaft. Im Zentrum steht das geistige und seelische Heranwachsen des Menschen, das von vielen äußeren Faktoren beeinflusst werden kann. Daher umfasst ein wichtiges Themenfeld in der Entwicklungspsychologie auch die Bereiche Bindung, Liebe und Partnerschaft, welche die psychische Entwicklung des Menschen dauerhaft, also auch noch im Erwachsenenalter, nachhaltig prägen.

Außerdem beschäftigen sich die Studenten im Modul Entwicklungspsychologie mit der Bedeutung von Vorstellung, Spiel und Phantasie für die psychische Reifung des Menschen. Nicht zuletzt werden auch Themen wie Moral sowie das Wechselspiel zwischen Kooperation und Wettbewerb behandelt. Somit lernen die Absolventen, die Auswirkungen diverser äußerer und teils ganz alltäglicher Faktoren auf die Entwicklung der Psyche richtig einzuordnen und zu beurteilen. Dies befähigt unter anderem dazu, die Ursachen für bestimmte Persönlichkeitsstrukturen oder Störungen zu erkennen. Das Modul umfasst sowohl wissenschaftliche als auch gesellschaftliche und ethische Aspekte und behandelt eines der wichtigsten Themenfelder der Psychologie.

In psychologischen Studiengängen vermittelt das Modul Grundlagen, die für eine spätere beratende oder therapeutische Tätigkeit von großer Bedeutung sind. Pädagogische Studiengänge wie die Erziehungs- oder Bildungswissenschaft greifen auf das Modul Entwicklungspsychologie zurück, um den Absolventen Einblicke in die Auswirkung von Erziehung und weiteren äußeren Einflüssen auf die psychische Entwicklung des Menschen zu vermitteln.