Bautechnik

Wer ein Studium des Bauingenieurwesens absolvieren möchte, muss sich dabei auch solide Kenntnisse über die Bautechnik aneignen. Dies gilt unabhängig davon, ob eine Tätigkeit als Hoch- oder als Tiefbauingenieur angestrebt wird. In einem entsprechenden Studienmodul, welches vor allem an Technischen Universitäten und an staatlich anerkannten Fachhochschulen angeboten wird, werden nicht nur die technisch-konstruktiven Aspekte des Hoch- und Tiefbaus beleuchtet, sondern auch noch weitergehende Kenntnisse zu diesem Thema vermittelt.

Diese Kenntnisse beziehen sich dann in erster Linie auf die Berechnung, die Bemessung, die Ausführung und die Konstruktion von Bauwerken, schließen aber auch die Bauwerkserhaltung und die Gebäudesanierung mit ein. Außerdem müssen die zukünftigen Bauingenieure über die wichtigsten Aspekte der Geotechnik sowie der Umwelt- und Deponietechnik informiert sein. Das Gleiche gilt für die Rechtsnormen und die Sicherheitsmaßnahmen auf den Baustellen.

Alle relevanten Lehrgangsinhalte werden in den Vorlesungen an der Universität oder der Fachhochschule vermittelt. Wer sich für ein Fernstudium entschieden hat, muss das Studienmodul "Bautechnik" ebenfalls absolvieren, erhält jedoch die entsprechenden Lehrbriefe per Post nach Hause geschickt.

Bei den Direktstudenten werden die wöchentlichen Vorlesungen noch durch verschiedene Übungen und Projektarbeiten ergänzt. Am Ende des Semesters muss eine Klausur geschrieben oder eine mündliche Prüfung absolviert werden. Wird die Abschlussprüfung nicht bestanden, kann sie in der Regel einmal wiederholt werden.