Studiengang Medizintechnik

Das Studium Medizintechnik (B.Eng.) ist auf eine konsequente Schnittstelle von Anwendung und Wissenschaft ausgerichtet. Das Ziel des Studiums ist die Befähigung moderne Verfahren und Grundlagen im Bereich der medizintechnischen Ingenieurswissenschaften nicht nur zu verstehen, sondern auch aktiv anwenden zu können.

Den Kern der Ausbildung bildet neben der Labor-, Geräte und Messtechnik auch die biomedizinische Informatik. Den Studenten werden besonders wichtige und in der Praxis oft benötigte Methoden vermittelt. Auch allgemein betriebswirtschaftliche sowie medizinproduktspezifische Kenntnisse werden den Studenten in diesem Studiengang vermittelt. Die Wahlpflichtmodule bieten zudem die Möglichkeit bestimmte Themengebiete je nach Interesse bzw. im Hinblick auf den späteren Arbeitsbereich zu vertiefen. An das Praxismodul des letzten Semesters schließt sich die Bachelorarbeit an. Sowohl Praxis als auch Bachelorarbeit werden in der Regel in Betrieben, Unternehmen oder Forschungsinstitutionen gefertigt.

Voraussetzungen für die Zulassung zum Studium Medizintechnik (B.Eng.) sind das Abitur, eine fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife sowie eine vergleichbare anerkannte Vorbildung. Zukünftige Studenten, die über keine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägigen Bereich verfügen, müssen ein ­Vorpraktikum absolvieren, welches acht Wochen in Anspruch nimmt.

Die Medizintechnik gehört zu den Spitzentechnologien des 21. Jahrhunderts und bietet Absolventen ausgezeichnete Berufsmöglichkeiten. Einsatzbereiche finden sich in der Planung, der Entwicklung, dem Vertrieb und dem Service von medizintechnischen Produkten, Ausstattungen oder Geräten und in der klinischen Nutzung von medizinischer Technik bzw. Physik. In Unternehmen oder Kliniken übernehmen Absolventen des Medizintechnik-Studiums medizinischtechnische Anwendungsaufgaben oder arbeiten in Überwachungs- und Normungsgremien mit.

Berufsbegleitendes Studium Medizintechnik in folgenden Varianten möglich: