Grundlagen der Wirtschaftsinformatik
Die Wirtschaftsinformatik beschäftigt sich mit dem Aufbau, der Arbeitsweise und der Gestaltung computergestützter betrieblicher Informationssysteme in der Wirtschaft und in der Verwaltung. Sie ist ein interdisziplinäres Fachgebiet an der Schnittstelle zwischen Mathematik, Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Recht.
Sinn und Zweck der Wirtschaftsinformatik ist es, sowohl zur Planung und Kontrolle von Entscheidungen als auch zur Kostensenkung in den Unternehmen beizutragen. Nicht zuletzt geht es dabei auch um die Stärkung der Wettbewerbsposition auf dem Markt und um einen besseren Informationsfluss zwischen den einzelnen Unternehmen und zu den Kunden.
Im wissenschaftlichen Bereich müssen geeignete Modelle zur Beschreibung und zur Veränderung der Realität entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden.
Aufgrund der überragenden Bedeutung, die der Wirtschaftsinformatik heute zukommt, ist sie integraler Bestandteil jedes wirtschaftswissenschaftlichen Studienganges. Dies gilt sowohl für die Universitäten als auch für die Fachhochschulen und die Berufsakademien.
Im Modul Grundlagen der Wirtschaftsinformatik erhält der Student einen Einblick in die angewandte Informatik und beschäftigt sich mit der Planung, Entwicklung und Gestaltung von Informations- und Kommunikationssystemen. Themen sind unter anderem: Datenorganisation, SQL, Rechnernetze, Betriebssysteme.
In der Regel wird das Modul gleich im ersten Semester angeboten. Bestandteile dieses Studienmoduls sind sowohl die Vorlesungen als auch die regelmäßigen theoretischen und praktischen Übungen, die entweder allein oder unter fachkundiger Anleitung ausgeführt werden müssen. Um die Klausur zu bestehen, müssen mindestens 50% der gestellten Aufgaben richtig beantwortet werden. Dies ist auch die Voraussetzung, um die erforderlichen Credit Points für das Modul zu erhalten. Gelingt dies nicht auf Anhieb, muss eine Wiederholungsklausur geschrieben werden.