Grundlagen des Facility Managements

Facility Management ist eine noch relativ junge Wissenschaftsdisziplin, die sich am ehesten dem Wirtschaftsingenieurwesen zuordnen lässt. Sie beschäftigt sich mit dem professionellen Management von Gebäuden aller Art und stellt dabei eine Kombination aus betriebswirtschaftlichen Grundlagenwissen und technischem Know-how dar. Die Aufgaben des Facility Managements können sehr vielfältig sein und von der Planung über die Bewirtschaftung und Erhaltung bis hin zur Sanierung von Gebäuden reichen.

Grundkenntnisse auf dem Gebiet des Facility Managements werden nicht nur von den angehenden Wirtschaftsingenieuren, sondern auch von Bauingenieuren und Architekten erwartet. Deshalb ist das Studienmodul "Grundlagen des Facility Managements" fast überall ein wichtiger Bestandteil derartiger Studiengänge. Dies gilt unabhängig davon, ob sie an einer Technischen Universität oder an einer Fachhochschule angeboten werden. Die Studenten erwerben dabei nicht nur technische und ökonomische Kenntnisse, sondern werden auch mit den Grundlagen der Informatik, des Immobilienmanagements und des Baurechts vertraut gemacht.

Die theoretischen Grundlagen des Facility Managements werden in der Regel in den wöchentlichen Vorlesungen vermittelt. Dazu gibt es noch verschiedene Übungsveranstaltungen, die entweder zum Pflichtprogramm dieses Moduls gehören oder freiwillig besucht werden können. Nähere Einzelheiten dazu können der Studienordnung entnommen werden. Unterschiede gibt es auch dahingehend, ob das Studienmodul "Grundlagen des Facility Managements" als Pflicht-, als Wahlpflicht- oder als Wahlmodul angeboten wird. In jedem Falle muss aber am Ende des Semesters eine Klausur geschrieben werden. Wer sie nicht bestanden hat, müsste sie zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen.