Grundlagen der Elektrotechnik

Die Teilnahme am Studienmodul "Grundlagen der Elektrotechnik" ist für alle Studenten der Ingenieurwissenschaften verpflichtend. Darüber hinaus kann sie auch für Informatiker oder Naturwissenschaftler interessant sein. Aus diesem Grunde wird das Studienmodul "Grundlagen der Elektrotechnik" nicht nur an Fachhochschulen oder Technischen Universitäten, sondern auch an vielen anderen Hochschulen angeboten. Es erstreckt sich meistens über mehrere Semester und schließt nicht nur Vorlesungen und Übungen, sondern auch mehrere Praktika mit ein. Letztere können sowohl im laufenden Semester als auch in den Ferien angeboten werden. Nähere Einzelheiten dazu regelt die Studienordnung.

Die Vorlesungen zur Elektrotechnik beginnen in der Regel mit einer grundlegenden Einführung, in der auch die Frage beantwortet werden soll, was Elektrotechnik grundlegend ist und wo man sie konkret in der Natur findet. Anschließend erfolgt eine direkte Überleitung zu den physikalischen Gesetzen der Elektrizität, wobei das Atommodell ausführlich behandelt wird. Ist dies geschehen, folgen verschiedene Lehrveranstaltungen zu den Themen Gleichstrom und Wechselstrom, elektrische Arbeit und elektrische Leistung, elektrische Spannung, elektrischer Strom und elektrischer Widerstand. Zu den Grundlagen der Elektrotechnik gehören aber auch so bekannte und wichtige Gesetze wie die Kirchhoffschen Gesetze und das Ohmsche Gesetz.

Alle theoretischen Wissensinhalte werden in den Übungsgruppen weiter vertieft. Dabei sollen die Studenten dazu befähigt werden, die wichtigsten Gesetze der Elektrotechnik an konkreten Beispielen anzuwenden. Deshalb müssen sie nicht nur regelmäßige Übungsaufgaben lösen, sondern auch verschiedene Praktika am Ende des Semesters absolvieren.