Digitaltechnik

Die Digitaltechnik ist ein Teilgebiet der technischen Informatik. Sie findet ihre Anwendung vor allem in Mikroprozessoren und Datenspeichern. Dabei kommt es in erster Linie darauf an, wichtige Informationen verschlüsselt darzustellen und dann entsprechend zu verarbeiten. Hierfür werden diskrete Signale eingesetzt, die in der Regel nur die zwei Werte 0 und 1 oder H und L haben. Diese Werte stehen für die Aussagen "wahr" und "falsch". Diskrete Signale sind leicht einsetzbar und können auch problemlos miteinander verglichen werden. Durch ihre Eindeutigkeit sind Fehler in der Datenübertragung nahezu ausgeschlossen.

Alle Studenten der Elektrotechnik und der angewandten Informatik müssen umfassende Kenntnisse der Digitaltechnik nachweisen können. Deshalb gehört das Studienmodul "Digitaltechnik" auch zu ihrem Pflichtprogramm und kann weder abgewählt, noch ersetzt werden. Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel wöchentlich statt und bestehen sowohl aus Vorlesungen als auch aus Übungen. Für die Übungen werden die Studenten in kleine Gruppen eingeteilt. Sie müssen dort verschiedene Aufgaben in Teamarbeit lösen und anschließend zur Korrektur vorlegen. Wer in den Übungsaufgaben eine bestimmte Mindestpunktzahl erreicht, kann am Ende zur Klausur zugelassen werden.

Diese Klausur schließt das Modul "Digitaltechnik" ab. Wer sie bestehen möchte, muss annähernd 50% der gestellten Aufgaben richtig haben und dabei mindestens die Note "ausreichend" erzielen. Gelingt dies nicht, muss eine Wiederholungsklausur geschrieben werden. Studenten, die auch daran scheitern, müssen das gesamte Modul wiederholen und dann erneut die Prüfung absolvieren.