ALPEN-Methode
Die ALPEN-Methode ist ein Begriff aus dem Zeitmanagement. Diese Methode soll dabei helfen, den Tagesablauf optimal zu planen. Besonders hilfreich ist diese Methode, um das Studium effizient zu gestalten, vor allem in Prüfungszeiten oder zum Schreiben von Hausarbeiten in den Semesterferien.
Die Methode setzt sich aus fünf verschiedenen Elementen zusammen, deren Anfangsbuchstaben abgekürzt werden. A steht für Aufgaben, die an dem betreffenden Tag anstehen und vorher sorgfältig notiert werden sollten. L steht für die Länge der einzelnen Termine, die abgeschätzt werden soll, um eine Übersicht über die benötigte Zeit zu erhalten. P steht für Pufferzeiten. Damit ist gemeint, dass immer unvorhergesehen Dinge geschehen können, die zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen. Daher sollten die Termine nicht zu direkt hintereinander gelegt werden, um sich ein wenig Spielraum zu lassen. E steht für Entscheidungen, die zu treffen sind. Dabei geht es um die richtige Einschätzung der Relevanz der einzelnen Termine, um das Setzen von Prioritäten und das manchmal notwendige Kürzen anderer Aufgaben. N steht für Nachkontrolle. Jede erledigte Aufgabe sollte anschließend abgehakt werden, um die Übersicht zu erleichtern. Dinge, die trotz aller Bemühungen verschoben werden müssen, sollten dabei möglichst schon auf den folgenden Tag gelegt werden.
Der Vorteil der ALPEN-Methode ist der geringe Zeitaufwand, der mit ihr verbunden ist. Bereits in wenigen Minuten können geübte Studenten morgens ihren Tagesablauf planen und erhalten ein Schema, das ihnen hilft, den Tag souverän zu gestalten. Im ersten Schritt werden alle nötigen Aufgaben ohne konkrete Reihenfolge gesammelt und in Stichworten notiert, von Lehrveranstaltungen über Sprechstundenterminen bis hin zu Einkäufen. Als zweites wird ihnen eine realistische Dauer zugeteilt. Das schafft nicht nur eine Übersicht, sondern es motiviert auch zusätzlich, sich an eine konkrete Zeitvorgabe bei der Erledigung zu orientieren.
Die Pufferzeiten sollten als Faustregel rund 40 Prozent ausmachen. Idealerweise kann man diese Zeiten als Ausgleich und Erholung zwischen den Terminen nutzen, notfalls aber auch zur Erledigung unvorhergesehener Aufgaben. Bei der Nachkontrolle empfiehlt es sich, bereits den nächsten Tag grob zu planen.