Summa cum Laude
Summa cum Laude ist die allerhöchste Note, die im Studium und bei einer Promotion erreicht werden kann. Diese Note setzt hervorragende Ergebnisse voraus. Sie entspricht dem deutschen "Ausgezeichnet".
Wie oft die Note "Summa cum Laude" tatsächlich vergeben wird, hängt nicht nur vom Schwierigkeitsgrad des Studiums und der Promotionsarbeit ab. So finden sich nicht nur von Universität zu Universität, sondern auch von Faktultät zu Faktultät deutliche Unterschiede. In manchmen Fächern erreichen bis zu 30% der Studenten die Note "Summa cum Laude", in anderen Fächern sind es lediglich 5 oder 10%.
In jedem Falle stellt die Note "Summa cum Laude" eine hervorragende Grundlage dar, um später in der Wissenschaft Karriere zu machen. Sie könnte sowohl der Ausgangspunkt für eine Habilitation als auch eine Juniorprofessur sein. Insbesondere die letztgenannte Möglichkeit, die seit dem Jahre 2002 besteht und in den einzelnen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschand individuell geregelt ist, wird von immer mehr hoffungsvollen Nachwuchswissenschaftlern genutzt. Oftmals stellt eine Promotion mit der Note "Summa cum Laude" sogar die Voraussetzung dar, um sich als Juniorprofessor bewerben zu können. Die Note "Magna cum Laude", welche dem deutschen "Sehr gut" entspricht, ist dafür in der Regel nicht ausreichend. Der wesentliche Unterschied zwischen einer Juniorprofessur und einer herkömmlichen Professur ist die Tatsache, dass eine Juniorprofessur auch ohne Habilitation möglich ist.
Neben der Note "Summa cum Laude" werden an der Universität noch die Noten "Magna cum Laude", "Cum Laude" und "rite" vergeben. In bestimmten Einzelfällen können auch noch weitere Abstufungen vorgenommen werden. Während die Noten "Magna cum Laude" und "Cum Laude" sehr häufig vergeben werden, ist die Note "rite", welche dem deutschen "Befriedigend" oder "Ausreichend" entspricht, eher selten. Dies hat verschiedene Gründe. So haben die Doktoranden ausreichend Gelegenheit, sich mit ihrem Thema und ihrem Fachgebiet vertraut zu machen und stehen dabei auch in einem engen Kontakt zu ihrem Doktorvater. Dadurch wird die Chance auf eine gute, sehr gute oder sogar ausgezeichnete Note deutlich erhöht.