Studieren neben dem Beruf

Studieren neben dem Beruf

Studieren neben dem BerufWenn Sie sich für ein Studium entscheiden, das Sie neben Ihren beruflichen Verpflichtungen absolvieren möchten, müssen Sie sich spezifischen Herausforderungen stellen bzw. entsprechenden Anforderungen gewachsen sein, die dabei auf Sie zukommen. Vor allem müssen Sie sich darüber bewusst sein, dass sich diese Herausforderungen nicht allein aus dem Studienalltag generieren, sondern ebenso aus Beruf und Privatleben resultieren – hier gilt es, vieles unter einen Hut zu bekommen.

Studienformen neben dem Beruf

Grundsätzlich können Sie sich für ein Fernstudium, ein Wochenend- bzw. Abendstudium oder ein duales Studium entscheiden:

  • Die Vorteile eines Fernstudiums liegen bspw. darin, dass keine Präsenzzeiten an der Universität bestehen und Sie Ihr eigenes Lerntempo anlegen können. Die Nachteile ergeben sich jedoch aus den Vorteilen: Durch die fehlenden Präsenzzeiten an der Universität fehlt der Kontakt zu anderen Studenten und Ihnen wird die Möglichkeit genommen, sich mit Kommilitonen auszutauschen. Die Disziplin, die Sie benötigen, um Ihr Studium zu absolvieren, müssen Sie alleine aufbringen.
  • Die Vorteile eines Wochenend- und/oder Abendstudiums liegen darin, dass die Studieninhalte in Zeiträumen vermittelt werden, die außerhalb Ihrer Arbeitszeiten liegen – Sie haben Vorlesungen zwischen 18 und 21 Uhr oder Blockseminare am Wochenende, dadurch aber auch den Nachteil hoher Präsenzzeiten an der Universität. Während Ihre Kollegen in das Wochenende entschwinden, verbringen Sie Ihre Zeit mit Lernen.
  • Ein duales Studium dient vor allem dem Erwerb einer Doppelqualifikation: Sie verbringen einen Großteil des Studiums damit, sich die notwendige Theorie anzueignen, die Sie im zweiten Teil des Studiums innerhalb einer beruflichen Praxis anwenden können. Ein Nachteil besteht darin, dass die Arbeit hierfür häufig in die Semesterferien fällt – denn während die Uni Pause macht, gilt dies für Ihr Unternehmen nicht.

Diese Formen des Studiums bieten vor allem jenen Menschen einen Vorteil, die zwar über eine mehrjährige Berufsausbildung bzw. über mehrere Jahre Berufserfahrung, allerdings über kein Abitur verfügen: Das fehlende Abitur können Sie über Erfahrungen mit einer fachlichen Nähe zu dem jeweiligen Studienfach kompensieren. Gleich bleibt bei allen Formen des Studierens neben dem Beruf allerdings, dass Sie sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, wie Sie all Ihren Lebensbereichen gerecht werden. Nicht immer gelingt es, jede Aufgabe zeitnah zu erfüllen.

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Muss der Arbeitgeber informiert werden und gibt es Förderungen?

Die Frage, die sich zu Beginn eines berufsbegleitenden Studiums häufig stellt, ist jene der Informationspflicht: Müssen Sie Ihren Arbeitgeber darüber informieren, dass Sie ein Studium beginnen? Generell ist es so, dass Sie Ihrem Arbeitgeber – je nach Vertrag – Bescheid geben müssen, wenn Sie eine Nebentätigkeit ausüben. Hier ist jedoch unklar, ob ein Studium als solche betrachtet werden kann. Je nach Zeitaufwand, der mit dem Studium auf Sie zukommt, kann es jedoch zu entsprechenden Beeinträchtigungen der Leistungsfähigkeit im Job kommen – es kann also sinnvoll sein, wenn Sie Ihren Arbeitgeber informieren, Sie sind jedoch nicht dazu verpflichtet. Viele Arbeitgeber unterstützen es, wenn sich ihre Mitarbeiter weiterbilden, und zwar auch finanziell – es kann also durchaus Vorteile haben, offen darüber zu sprechen. 

Eine andere Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Studium zu finanzieren, besteht bspw. in Stipendien und Studienkrediten. Während bezüglich der Studienkredite BAföG eher selten infrage kommt (da hier verlangt wird, dass der Bezieher keine abgeschlossene Ausbildung o. Ä. besitzt), bietet bspw. der Festo Bildungsfonds Unterstützung speziell für Berufstätige an.