Magna cum Laude

Magna cum LaudeBei einem Universitätsstudium ist es generell üblich, die Abschlussnoten in lateinischer Form anzugeben. Dies gilt nicht nur das Bachelor-, Master- und Diplomstudium, sondern auch für die Promotion. Die Note "Magna cum Laude" entspricht dabei der Note "Sehr gut", kann jedoch nur bedingt mit der Schulnote verglichen werden.

"Magna cum Laude" ist die zweitbeste Bewertung, die im Rahmen einer Promotion erreicht werden kann. Diese Note bedeutet so viel wie: "Mit großem Lob". Eine bessere Bewertung haben lediglich diejenigen Studenten erzielt, deren Abschlussarbeit mit der Note "Summa cum Laude" bewertet wurde. Diese Note wird nur relativ selten vergeben und entspricht der Note "Ausgezeichnet".

Wer sein Studium und/oder seine Doktorarbeit mit der Note "Magna cum Laude" abschließt, hat in der Regel sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Bei Vorliegen aller erforderlichen Voraussetzungen steht auch einer akademischen Karriere nichts im Wege. Für eine Juniorprofessur reicht eine Doktorarbeit mit der Note "Magna cum Laude" aber nicht aus. Hierfür ist die Note "Summa cum Laude" unabdingbare Voraussetzung.

Wie viele Studenten oder Doktoranden ihre Abschlussarbeit mit der Note "Magna cum Laude" abschließen, ist von Universität zu Universität und von Fakultät zu Fakultät verschieden. Oftmals wird jedoch ein sehr großer Prozentsatz mit dieser Note bewertet. Dies dürfte in erster Linie auch damit begründet sein, dass insbesondere die Doktoranden im ständigen Kontakt mit ihrem Doktorvater stehen und dass er ihnen auch entsprechende Hinweise für die Gestaltung und den Aufbau ihrer Arbeit geben kann. Die Note "rite" = "ausreichend" oder gar das Nichtbestehen der Promotion dürften deshalb eher die Ausnahme bleiben. Viele Studenten werden auch mit der Note "Cum Laude" = "Mit Lob" bewertet. Diese Note entspricht in etwa der Schulnote "Gut". Eine nicht bestandene Abschluss- oder Doktorarbeit kann in der Regel nur einmal wiederholt werden. Oftmals ist dieser zweite Versuch aber von Erfolg gekrönt. Dies gilt insbesondere dann, wenn sich die Studenten intensiv mit ihrem neuen Thema auseinandersetzen und dabei auch versuchen, die Fehler bei ihrer ersten Abschluss- oder Doktorarbeit weitestgehend zu vermeiden. Dann stünde auch einer Bewertung mit "Cum Laude", "Magna cum Laude" oder gar "Summa cum Laude" nichts mehr im Wege.