Anerkennung eines berufsbegleitenden Studiums bei Personalern

Immer häufiger entscheiden sich Berufstätige für ein Studium neben dem Job, um einen weiteren Schritt auf der persönlichen Karriereleiter nach oben zu steigen. Dabei gibt es neben der Möglichkeit, eine Abendschule zu besuchen, ebenfalls den Weg über ein Fernstudium. Beides kann der Einstieg in eine gut bezahlte Anstellung im Management bedeuten. Doch gerade im Bereich Personalauswahl wird ein besonderes Augenmerk auf den berufsbegleitenden Studiengang geworfen, da es hier gravierende Unterschiede gibt.

Wird das berufsbegleitende Studium von Personalern anerkannt?Meist herrscht gerade bei Personalverantwortlichen die Meinung vor, der akademische Abschluss über den berufsbegleitenden Weg sei mehr durch genügend finanzielle Unterstützung zu bestreiten denn durch eigenständiges Lernen. Dies lässt sich jedoch schnell durch die Eigenschaften eines solchen Studenten entkräften, was auch von immer mehr Unternehmen realisiert wird. Ein berufsbegleitendes Studium zeigt den zukünftigen Arbeitgebern vor allem die Selbstdisziplin, die zum Erreichen des Abschlusses notwendig ist. Auch Durchhaltevermögen, Selbstorganisation, Flexibilität und Belastbarkeit zählen dazu. Als zusätzlicher Pluspunkt bei Personalern wird zudem auch die Praxiserfahrung gesehen, denn die Kenntnisse dieser Studienform werden sich meist eigenständig im Selbststudium erarbeitet.

Wichtig bei einem berufsbegleitenden Studium ist vor allem die staatliche Anerkennung. Ein Abschluss ohne eine entsprechende Zertifizierung ist gerade für ein berufliches Vorankommen nicht von Bedeutung. Neben der FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) akkreditiert auch die ZEvA (Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover), ACQUIN sowie AQAS (Agentur für Qualitätssicherung durch Akkreditierung von Studiengängen) die jeweiligen Studiengänge, besonders im wirtschaftlichen Bereich. Auf internationaler Ebene spielen die deutschen Institute jedoch kaum eine Rolle. Hier sollte auf international anerkannte Akkreditierungen geachtet werden.

Ein berufsbegleitendes Studium ist nicht immer der Garant für eine bessere Position. Gerade im Personalwesen wird auf den jeweiligen Studiengang sowie den Anbieter geachtet, da viele Abschlüsse keine oder keine staatlich anerkannte Zertifizierung durch die entsprechenden Stellen vorweisen können. Sind jedoch die Grundvoraussetzungen durch die richtige Anbieterwahl gelegt, steht dem nächsten Schritt auf der Karriereleiter meist nichts mehr im Wege und sämtliche Vorurteile können so entkräftet werden.