Ratgeber Abschlussarbeit binden
Die endgültige Fertigstellung der Abschlussarbeit stellt einen wichtigen Schritt im Studium sowie im gesamten Leben dar. Nachdem das eigene Werk nach wochenlanger Recherche nun endlich fertig verfasst und sorgfältig Korrektur gelesen wurde, stellt sich nur noch die Frage nach der Bindung, um die wissenschaftliche Arbeit in eine ansprechende und dem Thema würdige Form zu bringen. Im Folgenden werden die wichtigsten Aspekte in Bezug auf das Thema 'Abschlussarbeit binden' in übersichtlicher Form dargestellt. Grundsätzlich sollte sich aber jeder, der eine Abschlussarbeit binden lassen möchte, vorab beim Prüfer oder in der jeweiligen Prüfungsordnung informieren. Es kann sein, dass spezifische formale Kriterien beachtet werden müssen, die die Wahlmöglichkeiten in Bezug auf die Bindung erheblich beeinflussen. Dieser Ratgeber hilft beim Drucken und Binden von Bachelorarbeiten, Masterarbeiten und natürlich auch Magister- und Diplomarbeiten. Selbstverständlich können auch Dissertationen professionell gedruckt und gebunden werden.
Kurzüberblick: Welche Cover-Varianten gibt es?
Grundsätzlich kann zwischen Hard- und Softcovern unterschieden werden. Die Wahl sollte sich an den persönlichen Vorlieben oder aber ganz konkret an den Formvorgaben des jeweiligen Fachbereiches richten. Durch eine große Auswahl an Farben können gezielt Akzente gesetzt werden, dennoch sollte die Abschlussarbeit nicht zuletzt aufgrund des wissenschaftlichen Anspruches seriös wirken - grelle Farben sind also ungeeignet. Hardcover mit Schutzfolien haben den großen Vorteil, dass sie sehr stabil sind und für eine lange Haltbarkeit sorgen. Auch wenn mehrere Prüfer die Arbeit lesen, wird sie am Ende durch den Schutz des Hardcovers keinen äußeren Einfluss nehmen. Zudem wirkt die Abschlussarbeit aufgrund des festen Einbands schon wie ein Buch, was indirekt auf die Qualitätswahrnehmung wirkt. Ein Softcover bietet im Grunde genommen die gleichen Vorteile, allerdings ist die äußere Form hier im wahrsten Sinne des Wortes etwas flexibler. So erhält eine Abschlussarbeit mit einem Softcover eine eher magazinartige Wirkung, während das Hardcover sofort an eine Buchform erinnert. Für beide Coverformen bieten professionelle Anbieter die Möglichkeit, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten umzusetzen, indem etwa der Name, das Thema und der Fachbereich oder das Logo der Universität auf dem Cover erscheint. Generell gilt hierbei: weniger ist mehr, auf Seriosität sollte bei der individuellen Gestaltung immer konsequent geachtet werden.
Welche Bindungstypen gibt es? Was ist bei der Auswahl zu beachten?
Grundsätzlich ist der Bindungstyp eine Frage des Preises, aber auch der Seitenanzahl. Spiralbindungen sind sehr günstig, sie eignen sich aber kaum für Abschlussarbeiten mit einer hohen Seitenanzahl. Dieser Bindungstyp ist aber für Hausarbeiten oder wissenschaftliche Untersuchungen (Fachaufsätze) durchaus eine attraktive Alternative. Allerdings gibt es auch 'stabilere' Varianten der Spiralbindung aus Metall und in Kombination mit robusten Hardcovern. Diese Varianten eignen sich auch für umfangreichere Untersuchungen, allerdings ist der äußere Charakter einer Spiralbindung immer etwas 'lockerer'. Eine klassische und sehr beliebte Möglichkeit ist die Klebebindung. Hierbei werden die Seiten an einen festen Einband (oft mit ansprechender Lederstruktur-Optik) geklebt. Diese recht kostengünstige Variante eignet sich auch für Abschlussarbeiten mit weit mehr als 100 Seiten. Auch hier gibt es einen gewissen gestalterischen Spielraum, da unterschiedliche Farben/Covermuster zur Verfügung stehen. Die äußere Form sollte aber zum Inhalt der Arbeit bzw. ganz konkret zum wissenschaftlichen Anspruch passen. Im Zweifelsfall ist es ratsam, sich im Fachhandel beraten zu lassen, um die beste Option zu wählen.
Was sollte bei der Auswahl der Papierqualität beachtet werden?
Das Papier ist wichtig, um eine optimale Wirkung von Grafiken und Abbildungen zu erzielen. Auch der haptische Eindruck beim Durchblättern ist nicht zu unterschätzen, denn dickeres Papier lässt sich leichter umblättern, der Unterschied ist also deutlich spürbar. Zudem wird dickeres Papier quasi automatisch mit besserer Qualität assoziiert. Zu bedenken ist allerdings, dass dickeres Papier teurer ist, zudem wird die gesamte Arbeit schwerer respektive voluminöser, was sich auch auf den wählbaren Bindungstyp auswirken kann. Übliches Papier hat eine Dicke von 80 Gramm je m². Dieses Papier ist im Grunde auch für eine Abschlussarbeit ausreichend, allerdings sollte der Drucker im Hinblick auf optimale Kontraste bestmöglich konfiguriert sein. Wer seiner Abschlussarbeit gezielt eine hochwertige Wirkung verliehen möchte, sollte dickeres Papier wählen (z.B. mit 100 g/m²). Auch besteht die Möglichkeit, zwischen glänzendem und mattem Papier zu wählen. Glänzendes Papier bietet sich für Arbeiten an, in denen sehr viele Grafiken und Abbildungen eingebunden werden. Es sollte jedoch unbedingt beachtet werden, für welche Druckertypen das gewählte Papier geeignet ist. Dies ist sehr wichtig für all diejenigen, die ihre Abschlussarbeit in Eigenregie drucken möchten und dabei gute Ergebnisse erzielen möchten.
Was sonst noch zu beachten ist: Alternativen und gutes Zeitmanagement
A propos drucken: Hier stellt sich die Frage, ob die Arbeit nicht auch sofort in einer professionellen Druckerei (Copyshop) gedruckt werden soll, zumal sie ja in den allermeisten Fällen dort auch gebunden wird. Die Kosten sind in der Regel nicht höher als der Druck in Eigenregie. Zudem sind die Druckresultate idealerweise auf jeder Seite konstant gut. Auf diesem Wege kann die Endphase der Abschlussarbeit auch beschleunigt werden, denn es reicht, mit einem USB-Stick oder einer CD in der Druckerei vorstellig zu werden. Nach kurzer Zeit schon ist es möglich, stolz sein erstes Exemplar der Abschlussarbeit in den Händen zu halten.
Es besteht neben einem eher traditionellen Copyshop auch die Möglichkeit, Onlinedruckservices zu nutzen. Hierbei sollte allerdings der terminliche Aspekt berücksichtigt werden, sodass die Arbeit rechtzeitig geliefert werden kann. Ganz wichtig ist es auch, sich einen effizienten und realistischen Zeitplan zu machen, um die Arbeit stressfrei und in äußerlich ansprechender Form einreichen zu können. Vor allem das Korrekturlesen ist zeitlich nicht zu unterschätzen und für die Qualität der Arbeit aufgrund der eigenen 'Betriebsblindheit' von essentieller Wichtigkeit. Es sollte immer ein gewisser Zeitpuffer vorhanden sein, um in Ruhe notwendige Änderungen vornehmen zu können.
Wie viele Exemplare werden eigentlich gebraucht? Je nach konkreter Prüfungsordnung müssen 2 oder 3 Exemplare eingereicht werden, da es in der Regel 2 Prüfer gibt und mindestens eine Arbeit auch archiviert wird. Es wird auch immer üblicher, eine digitale Form der Arbeit auf einer CD mit einzureichen, die im Cover eingebunden werden kann. Wer seine Abschlussarbeit binden lässt, sollte also gleich mehrere Exemplare erstellen lassen und eine ausreichende Anzahl einreichen. Wichtig ist es auch, eine eidesstaatliche Erklärung im wahrsten Sinne des Wortes mit einzubinden. Auch hier sind konkrete formale Vorgaben des jeweiligen Fachbereiches zu beachten (oft existieren Vordrucke, die verwendet werden müssen).
Online Abschlussarbeit binden lassen
Nachfolgend finden Sie eine Auswahl an Anbietern, bei denen eine Abschlussarbeit online gebunden (bzw. gedruckt) werden kann. Grundsätzlich können bei den Anbietern jegliche Abschlussarbeiten verarbeitet werden, besonders häufig handelt es sich um Bachelorarbeiten, Masterarbeiten sowie Diplom- und Magisterarbeiten.
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