Brainstorming

Das Brainstorming bezeichnet eine Lernmethode, die auf der Quantität von Beiträgen zu einem Oberthema beruht. Es werden alle Wortmeldungen zu einer vorher festgelegten Thematik notiert, Qualität spielt grundlegend keine Rolle.

Grundidee

Alleine erfordert die Lösung eines Problem oft lange Zeit, doch in der Gruppe denkt es sich besser und vor allem schneller. So kann der Vorschlag eines Teilnehmers die anderen in ihrer Denkweise unterstützen und zu neuen Ideen verhelfen. Darin liegt auch der Kern von Brainstorming, nicht nur mit sich selbst zu grübeln, sondern auch Gedankengänge vom Team in die eigenen Überlegungen einfließen zu lassen.
Damit das Ganze nicht chaotisch verläuft, sind einige Regeln erforderlich. Auf Kritik wird bewusst verzichtet, auch sinnlose Ideen werden nicht bewertet. Nach etwa 30 Minuten sollte ein Strich unter die Überlegungen gezogen werden, denn die Arbeitsleistung unter der Gruppe lässt mit der Zeit deutlich nach.

Ablauf

Beim Brainstorming ist Organisation der Grundsatz vom Erfolg. Vor Beginn der Lernmethode müssen Moderator und Protokollführer bestimmt werden. Anstelle des Protokollführers kann ein Aufnahmegerät verwendet werden. Der Moderator leitet die Diskussion, er ruft die Teilnehmer auf, damit sie ihre Gedankengänge äußern können. Ansonsten könnte jeder frei reden und die Übung würde in Diskussionen enden. Zudem hat er einige inhaltliche Aufgaben. Die Gruppenteilnehmer müssen beim Thema bleiben und die Diskussion darf nicht zu stark vom Oberthema abweichen. Zwischenrufe werden nicht toleriert. Kommt es zu Verstößen, schreitet der Moderator sofort ein. Die Aufgabe des Protokollführers besteht darin, alle geäußerten Gedanken auf Papier zu verewigen. Er notiert alle Ideen, die von den Teilnehmern gesagt wurden.
Zum Start wird ein runder Stuhlkreis gebildet und schon kann es losgehen.

Vorteile

Jeder Gedanke kann ohne Vorurteile den anderen Teilnehmer mitgeteilt werden. So können sich alle in den Denkprozess einbringen und helfen. Es erfolgt keine Kritik, weder durch Mimik oder Gestik und das beflügelt den Denkprozess.