Weiterbildungen Baugeräteführer

Der Beruf des Baugeräteführers

Berufsbegleitende Weiterbildungen für Baugeräteführer Die Qualifikation zum Baugeräteführer wird innerhalb einer dreijährigen betrieblichen Ausbildung vermittelt. Ein Baugeräteführer bedient und wartet alle Baumaschinen, die auf einer modernen Baustelle zum Einsatz kommen. Der Beruf des Baugeräteführers ist ein Beruf der Zukunft mit guten Verdienst- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Weiterbildungsmöglichkeit zum Baumaschinenmeister

Ein Baumaschinenmeister wirkt bei der Planung von maschinentechnischen Einrichtungen mit, überwacht Kostenentwicklungen, stellt den Arbeitsschutz sicher und erfüllt allgemeine Vorgesetztenfunktionen. Zugangsvoraussetzung für diese Weiterbildung ist eine fünfjährige Tätigkeit als Baugeräteführer. Die dreijährige Ausbildung wird angerechnet. Bildungseinrichtungen der Bauwirtschaft und andere Bildungsstätten bieten Vorbereitungskurse für die Meisterprüfung an. Diese dauern in berufsbegleitender Teilzeitform in der Regel acht Monate. Zwingend vorgeschrieben sind sie für die Zulassung zur Meisterprüfung nicht.

Weiterbildung zum Werkpolier und zum geprüften Polier

Zugangsvoraussetzung ist eine fünfjährige Berufspraxis als Baugeräteführer (einschließlich Ausbildung). Es gibt Vorbereitungslehrgänge von Bildungseinrichtungen der Handwerkskammern und anderen Bildungsträgern auf die Prüfung. Vorgeschrieben sind diese Vorbereitungslehrgänge nicht, jedoch dringend empfehlenswert. In Teilzeit absolviert nehmen sie ungefähr eine Zeitspanne von sechs bis acht Monaten ein. Der Werkpolier kann seine Prüfung in einer von zahlreichen Spezialqualifikationen ablegen, z. B. im Hochbau, im Straßen-, Gleis- oder Kanalbau. Werkpoliere werden auf die Durchführung von Planungs- und Organisationsprozessen unter Anleitung einer übergeordneten Führungskraft vorbereitet. Sie wirken beim Qualitätsmanagement und in der Personalführung mit und stellen den Arbeitsschutz sicher. Geprüfte Werkpoliere haben Meisterstatus. Sie können sich entweder auf den Hoch- oder den Tiefbau spezialisieren. Die Werkpoliere sind ihnen untergeordnet. Geprüften Werkpolieren kommen Führungsaufgaben bei allen planerischen, organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Aufgaben auf der Baustelle zu.

Weiterbildung zum Vorarbeiter

Vorarbeiter sind den Werkpolieren und Geprüften Polieren untergeordnet. Sie führen Arbeitsgruppen und stellen das Bindeglied zwischen diesen Arbeitsgruppen und den übergeordneten Führungskräften dar. Zugangsvoraussetzung ist eine Berufspraxis von vier Jahren als Baugeräteführer (Berufsausbildung wird angerechnet). Als Vorarbeiter spezialisiert man sich ähnlich wie die Werkpoliere auf eine bestimmte Fachrichtung im Bau. Vorbereitungslehrgänge inklusive Prüfung werden von Bildungseinrichtungen des Handwerks oder anderen Bildungsträgern angeboten. Sie sind in der Regel innerhalb zweiwöchiger Intensivkurse zu absolvieren.

Studium zum Bachelor of Engineering

Berufsakademien verlangen als Zugangsvoraussetzung für dieses Studium keine Hochschulreife, sondern handwerkliche Berufserfahrung, d. h. eine abgeschlossene Ausbildung zum Baugeräteführer plus zweijähriger Berufspraxis. Das Studium dauert vier Jahre und beinhaltet ca. 40 Präsenzphasen. Nach zwei Jahren ist eine Prüfung zum Geprüften Polier möglich. Als Bachelor of Engineering kann man Führungsaufgaben eines Ingenieurs im Baubereich übernehmen.

 


Mögliche Fort- und Weiterbildungen für Baugeräteführer

Technische Betriebswirtschaft

Ein Studium der Technischen Betriebswirtschaft ist interdisziplinär ausgelegt. Die Inhalte des Studiums verbinden Themen der Wirtschaftswissenschaften mit einem Studienschwerpunkt im Bereich eines technischen Studienganges.