"Also ich hab vor zwei Jahren über die VWA Freiburg eine berufsbegleitende 3 Jahre andauernde Weiterbildung begonnen. Mir war von Anfang an bewusst keinen gleichwertigen Abschluss i.S.v. Dipl. o.ä. zu erhalten, bin gleichwohl aber der Meinung, dass es darum auch nicht geht. Vielmehr geht es m. E. darum, dass ein Arbeitnehmer mit dem Zusatz, Betriebswirt (VWA) ein bestimmtes Gesamtpaket für den Arbeitgeber von vornherein mitbringt. Im Gegensatz zu den "normalen" bzw. meisten Uni-und FH-Absolventen hat der potentielle Arbeitgeber einen entscheidenden Vorteil bei der Auswahl des potentiellen Mitarbeiters. Das ist die Gewissheit über das Vorhandensein folgender, wie ich finde, sehr wichtiger Qualifikationen: Berufserfahrung, Einsatzwille weit über das Geforderte hinaus (z. B. nicht nur 40 Std./Woche), Motivation, Lernbereitschaft, usw. Der Grundsatz des lebenslangen Lernes gewinnt immer mehr an Bedeutung. Diese zusätzlichen Qualifkationen muss der "normale" Uni-Student dem Arbeitgeber erstmal beweisen. Meistens können hier nur Nachweise über Praktika bzw. Studenten-Jobs usw. beigebracht werden, wobei ich hier durch mein berufliches Umfeld auch Ausnahmen kenne mit den aber wahrscheinlich auch der Durschnittsstudent (Dipl./Bachelor) nicht mithalten kann. Obwohl es bei der VWA hauptsächlich, um fachliche und persönliche Weiterbildung geht, finde ich es trotzdem noch wichtig zu erwähnen, dass im Vergleich zu anderen Anbietern (z. B. IHK) die Vorlesungen (min. 2 x pro Woche Abends i. d. R. 18:30 - 21:45) in den Uni-Vorlesungsräumen statt finden. Dabei halten i. d. R. Uni-Professoren die Vorlesungen ab und verwenden dabei vergleichbares, um nicht zu sagen, das gleiche Lehrmaterial, um Lerninhalt (BWL, VWL, Recht usw.) zu vermitteln. Mein Fazit zum VWA Studium, ich verwende dabei bewusst das Wort Studium, ist deshalb, dass die VWA vom Lerninhalt (Art und Umfang) mit einem regulärem, aber staatlich anerkanntem Studium, mithalten kann. So nun aber genug... " (verfasst am 03.05.2013 um 12:50 Uhr)